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Kartenlegen

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Kartenlegen: Foto: © Morakot Kawinchan / shutterstock / #1531656839
Foto: Morakot Kawinchan / Shutterstock.com

Ein Gefühl für das eigene Schicksal bekommen oder einen Blick in die Zukunft werfen, schon immer sorgten die verschiedenen Möglichkeiten für eine große Faszination bei den Menschen. Und auch heute noch würden viele gerne ihr eigenes Leben aus einer besseren Perspektive betrachten, wenn sie in einer schwierigen Situation oder augenscheinlich in ihrem Leben gefangen sind.

Wir alle haben unsere Träume und Wünsche, doch nicht immer scheinen diese auch für uns erreichbar. So kann es passieren, dass wir uns überfordert oder frustriert fühlen. Wir drehen uns im Kreis und kommen scheinbar kein Stück voran. Wir wünschen uns Unterstützung oder einen Wegweiser, der uns ein Gefühl für die richtige Richtung gibt. So interessieren sich viele Menschen für das Kartenlegen und die damit verbundenen Optionen. Verschiedene Kartendecks und Legesysteme stehen zur Verfügung.

Rund um das Phänomen Kartenlegen

Wird vom Kartenlegen gesprochen, dann steht dies auch für einen Teil im Bereich des Wahrsagens. Bis heute herrscht Uneinigkeit darüber, wann und wo das Kartenlegen, auch Kartomantie oder Chartomantik (Kartenlegekunst) tatsächlich entstanden ist. So ranken sich viele Legenden um dieses Phänomen. So wird der Ursprung einerseits in Ägypten angenommen, andererseits wird aber auch das Fahrende Volk (Zigeuner) dabei erwähnt.

Und da ist dann noch der Holztafeldruck, der sich ab etwa dem 7. Jahrhundert in China entwickelt haben soll. Damit einhergehend könnte sich auch das Kartenlegen entwickelt haben. Denn viele der Spielkarten, die damals Popularität erlangten, fanden später ihren Einsatz als Wahrsagekarten. Ab Ende des 18. Jahrhunderts wurden dann standardisierte und spezielle Karten wie Tarot-, Lenormand-, Kipper- oder Zigeunerkarten eingesetzt.

Im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts entwickelte sich dann die sogenannte New-Age-Bewegung. Diese sorgte für weitere Attraktivität des Kartenlegens. Welche auch heute noch zu verzeichnen ist.

Beliebte und bekannte Kartendecks

Tarot - das vollständige Kartendeck mit 78 Karten wird als klassisches Deck der Wahrsagekarten gesehen. Die sogenannte große Arkana setzt sich aus 22 Karten zusammen. 56 weitere Karten bilden die sogenannte kleine Arkana. Das Crowley Tarot wie auch das Rider-Waite-Tarot erfreuen sich einiger Beliebtheit. Die Tarotkarten finden ihren Einsatz im Bereich der Wahrsagung, werden aber auch genutzt, wenn eine psychologische Intension dahintersteht.

Kipperkarten - die berühmte Wahrsagerin Frau Susanne Kipper wird hier als Namenspatron angeführt. Erstmalig waren die Karten 1890 erhältlich. Die 36 Karten des Decks sind geprägt von Personen- und Ereignisbildern. Damit können sowohl Charaktereigenschaften wie auch Alltagssituationen und Personen im Umfeld näher betrachtet werden.

Lenormandkarten - die Karten sind nach Marie Anne Lenormand benannt, einer französischen Kartenlegerin und Wahrsagerin. 54 Karten bilden das große Kartendeck. Das kleine Deck Petit Lenormand besteht aus nur 36 Karten und findet am häufigsten Verwendung. Es gibt sowohl Personenkarten wie auch Sachkarten. Einige symbolisieren beide Aspekte. Zur Darstellung von Situationen werden die Sachkarten herangezogen.

Zigeunerkarten - klassisch bilden 36 Karten ein vollständiges Deck. Auch wenn die Namensgebung suggeriert, dass der Ursprung bei den Zigeunern (Sinti/Roma) zu finden ist, so haben sie tatsächlich nichts damit zu tun. Zu verkaufszwecken wurde auf die Mystik dieses Volkes gesetzt. Die Karten werden gerne angesetzt, wenn es um Familien- und Herzensangelegenheiten geht.


Aber auch Kartendecks mit Engelkarten oder Skatkarten erfreuen sich einiger Beliebtheit als Wahrsagekarten. Schlussendlich kommt es natürlich immer auf das Anliegen und Ziel des Ratsuchenden an, wo ein Kartendeck besser als ein anderes eingesetzt werden kann. Dies bezieht sich auch auf die verschiedenen Legesysteme, die beim Kartenlegen zur Auswahl stehen. Je nach System können Konstellationen, Zeiträume oder auch Energien näher betrachtet werden.

Karten können richtungsweisend sein

Die verschiedenen Alltagsthemen und Lebensbereiche lassen sich mit Wahrsagekarten ansprechen. Durch das Kartenlegen und die unterschiedlichen Legesysteme lassen sich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wie auch äußere Aspekte und Einflüsse sowie Sorgen und Hoffnungen beleuchten.

Die Aussagen der Karten können in verschiedenen Situationen passende Hilfestellung bieten, um Lösungsansätze zu erkennen oder eine Entscheidung zu treffen. Vor allem Krisen sorgen für Unsicherheit und Unentschlossenheit, doch oftmals sind die Antworten im Inneren bereits vorhanden, die letztendlich zum Ziel führen.

Das eigene Handeln ist ausschlaggebend, die Karten können jedoch Tendenzen der Zukunft aufzeigen und dem Ratsuchenden so eine neue Sichtweise ermöglichen oder ein neues Gefühl vermitteln. Was wiederum eine notwendige Veränderung unterstützt. Manchmal bedarf es nur der Möglichkeit, den Stein ins Rollen zu bringen. Die verschiedenen Kartendecks können dies ermöglichen.




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